EASY WEGE

Um alle Familien, die die Natur lieben und genießen die totale Entspannung

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CASA ALLE VACCHE


Die radtouristische und önogastronomische Strecke, die wir euch vorschlagen, ist wirklich für jedermann machbar, auch wenn unterwegs einzelne Steigungen oder unasphaltierte Straßen eingestreut sind. Aber es lohnt die Mühe, besonders, wenn wir an die Leckerbissen denken, die uns erwarten …

Wir beginnen wie immer in Certaldo Alto, in unserem Rücken der wunderschöne Palazzo Pretorio. Wir fahren nach rechts durch den Torbogen, lassen die Stadtmauern hinter uns und fahren auf der via Del Bosco hinunter nach Certaldo, wo wir der Richtung "Gambassi Terme" folgen.

Wir überqueren die "Elsa", stets in Richtung Gambassi, und biegen nach 200 Metern nach rechts, wo die Straße hinter dem Industriegebiet in einen kleinen Wald mündet, an dessen Ende wir nach rechts fahren, indem wir einen Feldweg zwischen den Feldern nehmen.

Es zeigt sich eine beeindruckende Landschaft, in der naturbelassene, wildwüchsige Bereiche sich mit landwirtschaftlichen Anbauflächen abwechseln. Wir spüren und bewundern die Mühen, die die Bauern auf sich genommen haben.

Wir treten weiter in die Pedalen, bis wir nach kleineren Steigungen auf eine weiße Straße treffen, wo wir nach rechts abbiegen und uns an der urwüchsigen Landschaft und der ebenen Streckenführung erfreuen.
Fast am Ende der langen Geraden, wo die Landstraße sichtbar wird, sehen wir zu unserer Linken eine leichte Steigung, die wir ohne zu zögern annehmen bis wir von einer Kette aufgehalten werden, die uns am Weiterfahren hindert … was soll's, wir wenden uns nach links auf einen Feldweg, entlang einem landwirtschaftlichem Betrieb, zwischen Weinstöcken und Oliven setzen wir unsere Tour ruhig fort. Wenn der Weg sich gabelt, geht es rechts weiter, überwinden die x-te Absperrung und fahren weiter auf einer weißen Straße, die uns bis zur Abzweigung nach Varna führt, einem Ort, der zur Gemeinde Gambassi gehört.

Wir wählen die asphaltierte Straße zu unserer Linken und bezwingen die leichte Steigung, die schöne Landschaft immer im Blick, bis zur Kreuzung, an der es rechts nach Gambassi und links nach Certaldo geht.

Wir wählen Certaldo und nach einer leichten Abfahrt beginnt eine lange Gerade, an deren Ende wir rechts eine neue weiße, sehr schöne Straße erblicken, mitten im Grünen, die weite Teile der umgebenden Landschaft umfasst, mit wunderschönen Teilabschnitten in unglaublichen Farben … aber lassen wir uns nicht zu sehr einlullen, denn die Straße führt in einen Wald und die Abfahrt braucht unsere volle Konzentration, weil sie abrupt endet.

An sonnigen Tagen erleben wir ein Wechselspiel aus Licht und Schatten, goldene Strahlen erleuchten die Blätter, verzaubern geradezu diesen kurzen Weg, orchestriert von Eichhörnchen, Fasanen und Singvögeln … lassen wir uns nicht zu sehr ablenken, besser gönnen wir uns eine Pause, um uns an dieser Natur zu erfreuen.

Die Strecke führt uns zum Wildbach Casciano … nur Mut, wir müssen ihn überqueren, aber er ist nur wenige Meter breit, und auf der anderen Seite fahren wir ein Feld entlang, wenden uns nach rechts und sofort wieder nach links.

Die Straße geht recht steil nach oben, es ist ein Teilstück der antiken "Via Francigena" (Frankenweg), und besonders während der schönen Monate begegnet man auf diesem historischen Weg nicht selten Pilgern.

Der Weg führt uns zur "Fattoria del Monte", einer alten herrschaftlichen Residenz, nun eine Hotelanlage der höheren Kategorie.

Die raue Straße mit Kopfsteinpflaster will beherzt und mit Entschlossenheit genommen werden. Es braucht Aufmerksamkeit und Kondition, aber da wir uns nicht in einem Wettkampf befinden, können wir es ruhiger angehen lassen. Niemand macht uns Vorwürfe, wenn wir absteigen und uns eine kurze Pause gönnen. (In unseren "Statuten" sind Pausen nicht nur erlaubt, sondern geradezu vorgeschrieben.)

Wie auch immer, am Ende der wunderbaren Steigung erhebt sich die Anlage in voller Pracht und Schönheit, eingebettet in die waldreiche toskanische Landschaft.

Weiter geht es rechts Richtung Pancole, eine letzte Herausforderung, aber glücklicherweise müssen wir den Weg nur zur Hälfte abstrampeln, denn dann sehen wir die Beschilderung für die "Casa alle Vacche", unser heutiges Ziel, Zuflucht für ausgehungerte Biker.


Bald kommt eine lange Abfahrt … und dann erwartet uns endlich die wohlverdiente Pause mit einer Verköstigung von auserlesenen Weinen und einem Imbiss. Wir haben Zeit, unseren Gaumen zu verwöhnen, während sich unsere geplagten Beine ausruhen können und unsere Augen sich von der Landschaft verwöhnen lassen. Was kann man mehr erwarten von einer Mountainbike-Tour?

 

 

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